Wünsche und Visionen im Museion
MHG-Kollegium entdeckt neue Erfahrungsräume
Heuer überlegte sich Direktorin Heidi Hintner für ihr Kollegium etwas Besonderes und lud alle ins Museion zur Ausstellung „Techno“ ein; ein Eintauchen in immersive Werk-Situationen aus Licht, Sound & Bewegung. Sie konnte die Museumspädagogin Brita Köhler, mit der die Schule schon öfters zusammengearbeitet hat, und den jungen Kollegen Julian Stuefer gleich für ihre Idee gewinnen: Brita Köhler führte durch die Ausstellung, erklärte die Werke und gab einige Handlungsanregungen; Religionslehrer Julian Stuefer überraschte seine Kolleginnen und Kollegen mit einem Text und trat in einen kurzen Dialog mit der Kunst.
Das non-verbale Reihum-Weiterreichen einer silbernen Spiegelkugel zeigte, dass wir alle und alles jederzeit zugleich im Ganzen Runden stecken – was schön es, denn wir sind nie allein. Was bedrückend ist, denn wir sehen uns verzerrt und nie als einziges Individuum.
Das Durchschreiten eines leuchtenden LED-Vorhangs, dessen bunte Fläche wie ein riesiger Bildschirm mit fließenden Bildern und Sound bespielt ist, hüllte uns in Träume, Sehnsüchte und Nostalgien. Ein extrem poetisches Werk, das zu sehr Vielem einlädt.
Vor einem raumhohen, riesigen Traumfänger – gefertigt aus Resten unserer Zivilisation wie Computer-Mäuse, Kabel, Plastik-Müll, Cd-Roms, Marken und Logos von großen Kommerzgiganten – überlegten wir, was wir aktuell nicht haben wollen, was wir eliminieren und wovon wir uns beschützen wollen. An dieser Stelle verlas Julian Stuefer seinen Text.
Intensive und intime Momente im Museion und ein schönes, gemeinsames Erlebnis.
Fotos: Heidi Hintner und Karin Spitaler MHG
Die Ausstellung reflektiert das Musikphänomen der elektronischen Musik und fungiert vor allem als Anlass für einen kritisch-nachdenklichen Blick auf die späten 80er/frühen 90er Jahre – als sich durch das Worldwildweb, das digitale Zeitalter, manifestierte und der neoliberale Markt die Globalisierung lostrat.
Das non-verbale Reihum-Weiterreichen einer silbernen Spiegelkugel zeigte, dass wir alle und alles jederzeit zugleich im Ganzen Runden stecken – was schön es, denn wir sind nie allein. Was bedrückend ist, denn wir sehen uns verzerrt und nie als einziges Individuum.
Das Durchschreiten eines leuchtenden LED-Vorhangs, dessen bunte Fläche wie ein riesiger Bildschirm mit fließenden Bildern und Sound bespielt ist, hüllte uns in Träume, Sehnsüchte und Nostalgien. Ein extrem poetisches Werk, das zu sehr Vielem einlädt.
Vor einem raumhohen, riesigen Traumfänger – gefertigt aus Resten unserer Zivilisation wie Computer-Mäuse, Kabel, Plastik-Müll, Cd-Roms, Marken und Logos von großen Kommerzgiganten – überlegten wir, was wir aktuell nicht haben wollen, was wir eliminieren und wovon wir uns beschützen wollen. An dieser Stelle verlas Julian Stuefer seinen Text.
Intensive und intime Momente im Museion und ein schönes, gemeinsames Erlebnis.
Fotos: Heidi Hintner und Karin Spitaler MHG