Fremdheit als Lernimpuls
Schulprojekt wird zur TV-Reisereportage
Im Dezember fertiggestellt, am 19. Jänner im TV. Der Film „Ticket nach Dar es Salaam. Lernen in Tansania" ist eine halbstündige Doku über Fremdheit als Lernimpuls.
Ganze drei Wochen in Tansania verbrachten neun 17- bis 18-jährige Schülerinnen des Maria-Hueber-Gymnasiums Bozen im Sommer 2018 – ein spannendes Schulprojekt, das aus der Begegnung mit Subsahara-Afrika, dem Fremden oder Anderen, Lernimpulse außerhalb des schulischen Kontexts schöpfen wollte. Die Brücke zwischen der Bozner Oberschule und dem ostafrikanischen Staat südlich des Äquators schaffte die junge Steineggerin Julia Lantschner, die heute in Dar es Salaam zuhause ist.
Zum Film: Eine 6 Millionen Metropole an der ostafrikanischen Küste, die soziale Initiative einer jungen Südtirolerin, eine engagierte Schule aus Bozen … Das sind die Zutaten einer Reisereportage, die nach Tansania führt. Im vergangenen Sommer hat eine Delegation des Maria-Hueber-Gymnasiums sich auf den Weg gemacht. Die Kamera lief bereits mit, als sich die Mädchen auf die fremde Situation und die neue Sprache (Kishwahili) vorbereiten, sie ließ sich ihre Erwartungen erzählen, bangte mit. Und sie schaute den Mädchen bei ihren Selbst-Versuchen in Dar es Salaam über die Schulter. Die Mädchen haben im Rahmen von schulischer Medienerziehung, vom Amt für Film und Medien mitfinanziert, sogar selbst mitgewirkt und zwar sowohl am Filmkonzept also auch bei den Dreharbeiten in Tansania und, wieder zuhause, am Filmschnitt im Villnösser Filmstudio Videoproduktion Obexer.
Mit dabei und auch im Film zu sehen also die Schülerinnen Lucia Baumgartner, Sarah Bonell, Sarah Delvai, Karolina Firmian, Mirjam Hofer, Mara Lucifero, Julia Malfertheiner, Sabine Mair, Nadja Stauder.
Der Film ist Rückblick auf diese Erfahrung, aber auch Reflexion.
Schon mit 23 Jahren, nach mehreren Abstechern im tansanischen Landesinneren und Arbeit in einem von der OEW unterstützten Waisenhaus, hat Julia beschlossen, ihrem Leben eine Wende zu geben, selbst etwas auf die Beine zu stellen. Heute lebt und arbeitet sie an ihrem eigenen Projekt Pa1-Togehter („Pamoja1“, zu Deutsch „gemeinsam“) und begleitet mittellose tansanische Frauen in ihrer 4x8 Meter großen Nähschule und -werkstatt in die finanzielle Selbstständigkeit. Ihr Ziel ist es, dass jede Näherin nach der Ausbildung ein eigenes Geschäft aufmachen oder eine Anstellung als Näherin finden kann.
Zwei Kontinente verbinden sich. Der Film „Ticket nach Dar es Salaam“ ist Rückblick auf diese Erfahrung, aber auch Reflexion und zeigt wie Fremdheit als Lernimpuls.
Buch & Regie: Anita Ross, Kamera & Editing: Peter Obexer, Sprecherin: Anita Rossi, Voice-over: Margot Mayrhofer, Michael Neuhauser, Musik: Msafiri Zawose, Swahili Ally, Dauer: 28 Minuten, Videofilmproduktion Obexer.
Ganze drei Wochen in Tansania verbrachten neun 17- bis 18-jährige Schülerinnen des Maria-Hueber-Gymnasiums Bozen im Sommer 2018 – ein spannendes Schulprojekt, das aus der Begegnung mit Subsahara-Afrika, dem Fremden oder Anderen, Lernimpulse außerhalb des schulischen Kontexts schöpfen wollte. Die Brücke zwischen der Bozner Oberschule und dem ostafrikanischen Staat südlich des Äquators schaffte die junge Steineggerin Julia Lantschner, die heute in Dar es Salaam zuhause ist.
Zum Film: Eine 6 Millionen Metropole an der ostafrikanischen Küste, die soziale Initiative einer jungen Südtirolerin, eine engagierte Schule aus Bozen … Das sind die Zutaten einer Reisereportage, die nach Tansania führt. Im vergangenen Sommer hat eine Delegation des Maria-Hueber-Gymnasiums sich auf den Weg gemacht. Die Kamera lief bereits mit, als sich die Mädchen auf die fremde Situation und die neue Sprache (Kishwahili) vorbereiten, sie ließ sich ihre Erwartungen erzählen, bangte mit. Und sie schaute den Mädchen bei ihren Selbst-Versuchen in Dar es Salaam über die Schulter. Die Mädchen haben im Rahmen von schulischer Medienerziehung, vom Amt für Film und Medien mitfinanziert, sogar selbst mitgewirkt und zwar sowohl am Filmkonzept also auch bei den Dreharbeiten in Tansania und, wieder zuhause, am Filmschnitt im Villnösser Filmstudio Videoproduktion Obexer.
Mit dabei und auch im Film zu sehen also die Schülerinnen Lucia Baumgartner, Sarah Bonell, Sarah Delvai, Karolina Firmian, Mirjam Hofer, Mara Lucifero, Julia Malfertheiner, Sabine Mair, Nadja Stauder.
Der Film ist Rückblick auf diese Erfahrung, aber auch Reflexion.
Schon mit 23 Jahren, nach mehreren Abstechern im tansanischen Landesinneren und Arbeit in einem von der OEW unterstützten Waisenhaus, hat Julia beschlossen, ihrem Leben eine Wende zu geben, selbst etwas auf die Beine zu stellen. Heute lebt und arbeitet sie an ihrem eigenen Projekt Pa1-Togehter („Pamoja1“, zu Deutsch „gemeinsam“) und begleitet mittellose tansanische Frauen in ihrer 4x8 Meter großen Nähschule und -werkstatt in die finanzielle Selbstständigkeit. Ihr Ziel ist es, dass jede Näherin nach der Ausbildung ein eigenes Geschäft aufmachen oder eine Anstellung als Näherin finden kann.
Zwei Kontinente verbinden sich. Der Film „Ticket nach Dar es Salaam“ ist Rückblick auf diese Erfahrung, aber auch Reflexion und zeigt wie Fremdheit als Lernimpuls.
Buch & Regie: Anita Ross, Kamera & Editing: Peter Obexer, Sprecherin: Anita Rossi, Voice-over: Margot Mayrhofer, Michael Neuhauser, Musik: Msafiri Zawose, Swahili Ally, Dauer: 28 Minuten, Videofilmproduktion Obexer.