Beiträge zum Geburtstag
Für mich ist es ein Wunder, dass die Gemeinschaft, die 1700 unter sehr schwierigen Umständen, mit einer sehr fragilen Kleingemeinschaft ihr Werk begonnen hat, bis ins Heute herauf überlebt hat. Wir brauchen nicht nach anderen Wundern heischen, wir sollten mit Dankbarkeit und Respekt auf das eine Wunder schauen.
Sr. Mirjam Volgger, Provinzoberin
Maria Hueber war und ist für mich nach wie vor bewundernswert und verpflichtend anregend.
Schlicht und einfach hat sie gelebt; demütig nennen wir es in der Klostersprache.
Mutig und hartnäckig verfolgte sie ihre Ziele; wir vermuten "Berufung" dahinter.
Neu für ihre Zeit war die Verbindung eines intensiven Ordenslebens mit früh erkannter Notwendigkeit der Frauenförderung gegen den kirchlichen und politischen Widerstand.
Ist heute Ähnliches notwendig übersetzt in unsere Zeit?
Sr. Klara Rieder, frühere Direktorin des Maria-Hueber-Gymnasiums
Das Leben finden – trotz widriger Umstände
Ein Beitrag von Maria-Hueber-Expertin Sr. Anna Elisabeth
Was wir von Maria Hueber für uns und unsere Zeit lernen können, ist so einiges. Beziehungslosigkeit war ihr fremd: Gott als empathisches, liebevolles, menschgewordenes Du war die wichtigste Person ihres Lebens. Hier fand sie Sinn, Freude und Erfüllung.
Sie knüpfte und kultivierte aber auch tiefe Freundschaften und suchte sich bewusst Gefährtinnen und Gefährten zum Austausch und Dialog. Diese Kontakte gaben ihr ein feines Gespür für die Nöte von Mensch, Welt und Zeit. Maria Hueber war in sich verwurzelt, in Verbindung mit ihren Sehnsüchten, Bedürfnissen und ihren tiefsten Seelenanteilen. Es dürfte also nicht verwundern, dass sie auch eine großartige Seelsorgerin und Lebensbegleiterin war.
Vor 370 Jahren wurde Maria Hueber, die große Bildungspionierin und Ordensgründerin Tirols, in Brixen in ärmlichen Verhältnissen und mit wenig Zukunftsaussichten geboren. Sie trotzte allerdings diesen widrigen Lebensumständen und hat ein Werk auf die Beine gestellt, das sich sehen lässt und auch heute nichts an Aktualität eingebüßt hat.
Sie knüpfte und kultivierte aber auch tiefe Freundschaften und suchte sich bewusst Gefährtinnen und Gefährten zum Austausch und Dialog. Diese Kontakte gaben ihr ein feines Gespür für die Nöte von Mensch, Welt und Zeit. Maria Hueber war in sich verwurzelt, in Verbindung mit ihren Sehnsüchten, Bedürfnissen und ihren tiefsten Seelenanteilen. Es dürfte also nicht verwundern, dass sie auch eine großartige Seelsorgerin und Lebensbegleiterin war.
Vor 370 Jahren wurde Maria Hueber, die große Bildungspionierin und Ordensgründerin Tirols, in Brixen in ärmlichen Verhältnissen und mit wenig Zukunftsaussichten geboren. Sie trotzte allerdings diesen widrigen Lebensumständen und hat ein Werk auf die Beine gestellt, das sich sehen lässt und auch heute nichts an Aktualität eingebüßt hat.