Schwesterlich durch die Coronazeiten
Quellentag 2020 virtuell
Foto: Collage von Sr. Anna Elisabeth Rifeser (Fotos: Tertiarschwestern)
Der Quellentag am Maria-Hueber-Gymnasium ist längst zur Tradition geworden. Jedes Jahr fahren die Schülerinnen und Schüler der ersten Klasse des MHG nach Brixen, um Maria Hueber, „Schul-Patronin“, Pionierin der Tiroler Mädchenbildung und Gründerin der Tertiarschwestern des hl. Franziskus, sowie das Klosterleben kennenzulernen.
Coronabedingt mussten wir auf den Ausflug nach Brixen verzichten; wir griffen also auf virtelle Hilfsmittel zurück, um das Klosterfeeling zu vermitteln. Durch verschiedene Kurzdokus zur Geschichte und Spiritualität der Tertiarschwestern sowie anhand von Filmbeiträgen von Schwestern aller Altersgruppen erhielten die Jugendlichen einen Einblick in den konkreten Alltag einer Ordensgemeinschaft: Junge Tertiarinnen aus Brixen, Hall in Tirol, Kamerun und Bolivien, die teils noch in der Ordensausbildung sind, aber auch erfahrene Schwestern, die auf jahrzehntelang gelebtes Ordensleben zurückblicken können, sandten den Schülerinnen und Schülern kurze persönliche Statements. Sie erzählten von ihrer Berufungsgeschichte, erklärten, was ihnen an diesem Lebensstil gefällt und schickten Grüße an das MHG. Die Beiträge fanden guten Anklang! Eine Schülerin meinte diesbezüglich: „Ich habe heute verstanden, was junge Frauen dazu bewegt, ins Kloster einzutreten.“
Besonders angetan waren die Schülerinnen und Schüler vom starken Zusammenhalt und dem Gemeinschaftsgefühl der Ordensfrauen untereinander. Die Schwestern „helfen sich gegenseitig und egal, ob alt oder jung, alle Schwestern sind gleich wichtig“, so eine Schülerin. Und eine andere meinte: „Generell finde ich die Gemeinschaft sehr faszinierend, da es in der heutigen Zeit nicht mehr so häufig vorkommt, dass auf alle Altersklassen geachtet wird.“ Ein Mädchen brachte es auf den Punkt: „Die Tertiarschwestern haben Schwestern in vielen Kontinenten auf der ganzen Welt.“
Höhepunkt des Quellentags war ein Interview mit Sr. Sieglinde Rainer, die in Sterzing das Schüler(innen)-Heim „Maria Regina Pacis“ leitet, und mit Sr. Klara Maria Rieder, die als langjährige Lehrerin und Direktorin am Maria-Hueber-Gymnasium auf viel Erfahrung in der Schule und im Orden zurückblicken kann. Viele Hände reckten sich in die Luft, und ganz unterschiedliche Fragen wurden gestellt; die Schülerinnen und Schüler zeigten sich rundum interessiert, was die folgenden Statements widerspiegeln:
„Das Interview war sehr beeindruckend, vor allem, weil wir erfahrene Klosterfrauen Dinge fragen konnten, die man sonst nicht so leicht herausfindet … Wir haben gemerkt, dass die zwei Tertiarschwestern ehrlich waren und auch gerne so leben.“
Sr. Anna Elisabeth, die den Tag organisiert hat, fasst den Tag so zusammen:
„Ich denke, dass der Quellentag trotz der Corona-Auflagen, die reale Begegnungen erschweren, ein voller Erfolg war. Die Schülerinnen und Schüler haben den Kern des Ordenslebens schnell und präzise erfasst: Schwestern sind Menschen, die ihr Leben voll und ganz dem Glauben widmen.
Auch wenn ein solcher Lebensweg für die meisten Jugendlichen keine konkrete Option ist, war deutlich spürbar, dass sie auch solchen alternativen Lebenskonzepten mit Offenheit, Toleranz und Neugierde begegnen sowie über Motive sowie Pros und Contras reflektie-ren. Es ist schön, dass die Schülerinnen und Schüler des MHG nun auch Tertiarschwestern von Brixen, Sterzing, Hall, Kamerun und Bolivien kennengelernt und „erlebt“ haben, und dies trotz Corona-Krise.“
Coronabedingt mussten wir auf den Ausflug nach Brixen verzichten; wir griffen also auf virtelle Hilfsmittel zurück, um das Klosterfeeling zu vermitteln. Durch verschiedene Kurzdokus zur Geschichte und Spiritualität der Tertiarschwestern sowie anhand von Filmbeiträgen von Schwestern aller Altersgruppen erhielten die Jugendlichen einen Einblick in den konkreten Alltag einer Ordensgemeinschaft: Junge Tertiarinnen aus Brixen, Hall in Tirol, Kamerun und Bolivien, die teils noch in der Ordensausbildung sind, aber auch erfahrene Schwestern, die auf jahrzehntelang gelebtes Ordensleben zurückblicken können, sandten den Schülerinnen und Schülern kurze persönliche Statements. Sie erzählten von ihrer Berufungsgeschichte, erklärten, was ihnen an diesem Lebensstil gefällt und schickten Grüße an das MHG. Die Beiträge fanden guten Anklang! Eine Schülerin meinte diesbezüglich: „Ich habe heute verstanden, was junge Frauen dazu bewegt, ins Kloster einzutreten.“
Besonders angetan waren die Schülerinnen und Schüler vom starken Zusammenhalt und dem Gemeinschaftsgefühl der Ordensfrauen untereinander. Die Schwestern „helfen sich gegenseitig und egal, ob alt oder jung, alle Schwestern sind gleich wichtig“, so eine Schülerin. Und eine andere meinte: „Generell finde ich die Gemeinschaft sehr faszinierend, da es in der heutigen Zeit nicht mehr so häufig vorkommt, dass auf alle Altersklassen geachtet wird.“ Ein Mädchen brachte es auf den Punkt: „Die Tertiarschwestern haben Schwestern in vielen Kontinenten auf der ganzen Welt.“
Höhepunkt des Quellentags war ein Interview mit Sr. Sieglinde Rainer, die in Sterzing das Schüler(innen)-Heim „Maria Regina Pacis“ leitet, und mit Sr. Klara Maria Rieder, die als langjährige Lehrerin und Direktorin am Maria-Hueber-Gymnasium auf viel Erfahrung in der Schule und im Orden zurückblicken kann. Viele Hände reckten sich in die Luft, und ganz unterschiedliche Fragen wurden gestellt; die Schülerinnen und Schüler zeigten sich rundum interessiert, was die folgenden Statements widerspiegeln:
„Das Interview war sehr beeindruckend, vor allem, weil wir erfahrene Klosterfrauen Dinge fragen konnten, die man sonst nicht so leicht herausfindet … Wir haben gemerkt, dass die zwei Tertiarschwestern ehrlich waren und auch gerne so leben.“
Sr. Anna Elisabeth, die den Tag organisiert hat, fasst den Tag so zusammen:
„Ich denke, dass der Quellentag trotz der Corona-Auflagen, die reale Begegnungen erschweren, ein voller Erfolg war. Die Schülerinnen und Schüler haben den Kern des Ordenslebens schnell und präzise erfasst: Schwestern sind Menschen, die ihr Leben voll und ganz dem Glauben widmen.
Auch wenn ein solcher Lebensweg für die meisten Jugendlichen keine konkrete Option ist, war deutlich spürbar, dass sie auch solchen alternativen Lebenskonzepten mit Offenheit, Toleranz und Neugierde begegnen sowie über Motive sowie Pros und Contras reflektie-ren. Es ist schön, dass die Schülerinnen und Schüler des MHG nun auch Tertiarschwestern von Brixen, Sterzing, Hall, Kamerun und Bolivien kennengelernt und „erlebt“ haben, und dies trotz Corona-Krise.“