Näher rücken durch Sprachenexperiment
Sprachencafé am Maria-Hueber-Gymnasium
Ein slowakischer Zungenbrecher ganz ohne Vokale, ein flämischer Popsong, ein ladinischer Vokabel-Selbsttest, ungarische Redewendungen, arabisches Buchstabenraten. Was haben sie gemeinsam? Ein Sprachexperiment am Maria-Hueber-Gymnasium in Bozen.
Das hörte und las sich in etwa so: „strč prst skrz krk“, „ik neem je mee, ik neem je mee op reis“, „ciao, a tosc“, „az idő pénz“ und „wähed, ethnéin, thälätha (واحد, اثنين, ثلاثة)“. An den fünf Tischen wurde jeweils eine Viertelstunde lang Einblick in Kultur und Sprache gewährt, ein akustisches Klangbild vermittelt, Lust aufs Kommunizieren und vor allem aufs Kennenlernen eines neuen Alltags gemacht. Das Instrumentarium fürs flotte Hineinschnuppern in eine neue Sprachwelt wurde von der jeweiligen Expertin ausgewählt – einer Muttersprachlerin.
Das Besondere am Sprachenexperiment?
Das Maria-Hueber-Gymnasium fand die Sprachexpertinnen in ihren eigenen Reihen und zwar unter den Schülerinnen, die durch ihren interkulturellen familiären Hintergrund neben Deutsch auch Arabisch-, Flämisch-, Ungarisch-, Slowakisch- und Ladinisch-Sprechende sind und einen wichtigen zusätzlichen Sprach- und Kulturschatz in die Schule bringen. Durch die Ermächtigung von Erst- bis Fünftklasslerinnen als Expertinnen fand neben dem spannenden Sprachenaustausch auch eine wertschätzende Verschiebung von Verantwortung auf die Jugendlichen statt, die sie gern und stolz annahmen. Das Ergebnis war verblüffend: staunendes Publikum, interaktiv Arbeit, aufmerksame Stimmung.
Kürzlich fand bei uns erstmals ein Sprachencafé statt, das sich klassenübergreifend dem spielerischen Kennenlernen von Fremdsprachen widmete. Auf einem Parcours von mehreren Sprachen-Tischen durften Schülerinnen und interessierte Lehrkräfte in die Sprachwelt verschiedener Kulturen schnuppern, in angenehmer Kaffeehausatmosphäre.
Das hörte und las sich in etwa so: „strč prst skrz krk“, „ik neem je mee, ik neem je mee op reis“, „ciao, a tosc“, „az idő pénz“ und „wähed, ethnéin, thälätha (واحد, اثنين, ثلاثة)“. An den fünf Tischen wurde jeweils eine Viertelstunde lang Einblick in Kultur und Sprache gewährt, ein akustisches Klangbild vermittelt, Lust aufs Kommunizieren und vor allem aufs Kennenlernen eines neuen Alltags gemacht. Das Instrumentarium fürs flotte Hineinschnuppern in eine neue Sprachwelt wurde von der jeweiligen Expertin ausgewählt – einer Muttersprachlerin.
Das Besondere am Sprachenexperiment?
Das Maria-Hueber-Gymnasium fand die Sprachexpertinnen in ihren eigenen Reihen und zwar unter den Schülerinnen, die durch ihren interkulturellen familiären Hintergrund neben Deutsch auch Arabisch-, Flämisch-, Ungarisch-, Slowakisch- und Ladinisch-Sprechende sind und einen wichtigen zusätzlichen Sprach- und Kulturschatz in die Schule bringen. Durch die Ermächtigung von Erst- bis Fünftklasslerinnen als Expertinnen fand neben dem spannenden Sprachenaustausch auch eine wertschätzende Verschiebung von Verantwortung auf die Jugendlichen statt, die sie gern und stolz annahmen. Das Ergebnis war verblüffend: staunendes Publikum, interaktiv Arbeit, aufmerksame Stimmung.
Fotos: Anita Rossi