Friedensnobelpreis für ein Mädchen!
Der Friedensnobelpreis 2014 geht an ein Mädchen: Die 17-jähriges Malala Yousafzai aus Pakistan erhält den renommierten Preis zusammen mit Kailash Satyarthi. Malala galt schon 2013 als Favoritin. Sie kämpft für Bildung für Mädchen. Am 9. Oktober 2012 wurde sie auf dem Weg zur Schule von Taliban in den Kopf geschossen und dabei lebensgefährlich verletzt. |
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Bild: ap |
Die Familie flüchtete nach London, Malala konnte gerettet werden. Seither kämpft sie mutig und entschieden für das Recht aller Mädchen auf Bildung.
Schon als Elfjährige bloggte sie und kritisierte öffentlich die Schließung von Mädchenschulen in Pakistan durch die Taliban. Ermutigt wurde sie von ihrem Vater, der Direktor einer privaten Mädchenschule ist.
Heute ist die Pakistanerin weltweit zum Symbol für Mädchen- und Frauenrechte im islamischen Kulturraum. Sie hat die Autobiografie „Ich bin Malala“ veröffentlicht, mehrere Preise erhalten und am 13. Juli 2013 eine Rede vor der UNO gehalten. Am 10. Dezember 2014 erhält sie in Oslo den Friedensnobelpreis.
Schon als Elfjährige bloggte sie und kritisierte öffentlich die Schließung von Mädchenschulen in Pakistan durch die Taliban. Ermutigt wurde sie von ihrem Vater, der Direktor einer privaten Mädchenschule ist.
Heute ist die Pakistanerin weltweit zum Symbol für Mädchen- und Frauenrechte im islamischen Kulturraum. Sie hat die Autobiografie „Ich bin Malala“ veröffentlicht, mehrere Preise erhalten und am 13. Juli 2013 eine Rede vor der UNO gehalten. Am 10. Dezember 2014 erhält sie in Oslo den Friedensnobelpreis.
Die erste Frau, die den Friedensnobelpreis erhielt, war Bertha von Suttner (1843-1914), die vor hundert Jahren gestorben ist. 1889 veröffentlichte sie den Anti-Kriegs-Roman „Die Waffen nieder!“, in dem sie die Schrecken des Kriegs aus der Sicht einer Ehefrau schildert. Das Buch wurde ein Welterfolg, und Bertha von Suttner eine der ProtagonistInnen der internationalen Friedensbewegung. 1905 erhielt sie den Friedensnobelpreis. |
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Bild: fembio.org |