Lesende Schule: „Sarahs Schlüssel“ von Tatjana de Rosnay
Das fiktive Drama um ein jüdisches Mädchen avancierte in Frankreich zum Bestseller. Im diesjährigen Schuljahr wurde es von den Schülerinnen der ersten bis zur vierten Klasse gelesen.
Am vorletzten Schultag stellten die Mädchen ihre Arbeiten vor:
1. Klasse: Ein selbstverfasstes Feature, eindrucksvoll berichtet.
2. Klasse: Eine Ausstellung von Schwarz/Weiß-Fotografien, präsentiert mit Buchzitaten
3. Klasse: Einen feinsinnig erzählten Film über die nationalsozialistische Zeit in Südtirol
4. Klasse: Ein selbst inszeniertes Theaterstück
Im Kurzfilm erinnerten die Schülerinnen an Olimpia Carpi, die 1940 in Bozen geboren und wegen ihrer jüdischen Abstammung 1943 verhaftet, in das Konzentrationslager Ausschwitz-Birkenau deportiert und dort mit nur drei Jahren ermordet wurde. Nach Olimpia Carpi wurde in Bozen ein Park benannt. Die Schülerinnen richteten ihre filmische Aufmerksamkeit auf die Stolpersteine, die 2015 in Bozen vor den Häusern, in denen die jüdischen Bewohner und Bewohnerinnen lebten, verlegt wurden und kommentierten klug und einfühlsam.
Sie filmten auch an der Mauer des Bozner Durchgangslagers, am jüdischen Friedhof und zeigten künstlerische Arbeiten, die sich mit dem Thema Zwangsarbeit und Verfolgung auseinandersetzen, z.B. das Denkmal von Christine Tschager in Haslach.
Die Buchpreise, die von den Schülerinnen selbst vergeben werden, gingen an die dritte Klasse (Annette von Droste-Hülshoff: Die Judenbuche) für ihre feine Filmarbeit und an die vierte Klasse (Theodor Fontane: Effi Briest) für das Theaterprojekt.
Am vorletzten Schultag stellten die Mädchen ihre Arbeiten vor:
1. Klasse: Ein selbstverfasstes Feature, eindrucksvoll berichtet.
2. Klasse: Eine Ausstellung von Schwarz/Weiß-Fotografien, präsentiert mit Buchzitaten
3. Klasse: Einen feinsinnig erzählten Film über die nationalsozialistische Zeit in Südtirol
4. Klasse: Ein selbst inszeniertes Theaterstück
Im Kurzfilm erinnerten die Schülerinnen an Olimpia Carpi, die 1940 in Bozen geboren und wegen ihrer jüdischen Abstammung 1943 verhaftet, in das Konzentrationslager Ausschwitz-Birkenau deportiert und dort mit nur drei Jahren ermordet wurde. Nach Olimpia Carpi wurde in Bozen ein Park benannt. Die Schülerinnen richteten ihre filmische Aufmerksamkeit auf die Stolpersteine, die 2015 in Bozen vor den Häusern, in denen die jüdischen Bewohner und Bewohnerinnen lebten, verlegt wurden und kommentierten klug und einfühlsam.
Sie filmten auch an der Mauer des Bozner Durchgangslagers, am jüdischen Friedhof und zeigten künstlerische Arbeiten, die sich mit dem Thema Zwangsarbeit und Verfolgung auseinandersetzen, z.B. das Denkmal von Christine Tschager in Haslach.
Die Buchpreise, die von den Schülerinnen selbst vergeben werden, gingen an die dritte Klasse (Annette von Droste-Hülshoff: Die Judenbuche) für ihre feine Filmarbeit und an die vierte Klasse (Theodor Fontane: Effi Briest) für das Theaterprojekt.
Denkmal der Bozner Künstlerin Christine Tschager zur Erinnerung an die eingesetzten Zwangsarbeiter aus dem Lager Bozen Gries zur Errichtung des Virgltunnels im Winter 1944 bis zum Frühjahr 1945 Foto : Stiefel |